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Violin, Viola And Me Fighting Frustration

Time for some violin and viola this morning. I love these instruments. Simon is an excellent player. He studied at the conservatory in Brisbane and I have worked with him on two songs many years back. He’s such a talent. It takes him just a very short time to get a feeling for the songs and to know what he needs to do. With a few directions from Nigel and me only a few test takes were necessary until he played for the real recording. Within two hours his work was done. Amazing what these instruments can do for a song.

Then it was my turn again to do vocals for another 4 songs. By 5pm energy and expression were gone. The final two songs had to be postponed to another day. I struggled a lot to get just one short line of the song “Fear” right.  Nigel’s constant demand for a very specific way of singing it and my inability to deliver made me very angry. The result was a growing grumpiness. After taking a break and focusing on other parts of the song I finally found a way to succeed.

The good thing is that I managed to overcome this low and that I learned to move on to other parts of the song rather than trying to force a better result. At the end of the day when I listened to what we had recorded, my vocals embedded in music, the results appeased me.  When Nigel told me that even top stars need a whole day for one or two songs I felt relieved. Maybe I am not too bad after all.

And here is the German version of this blog:

Dieser Morgen war fuer Simon eingeplant. Simon spielt Violine und Viola. Er hat am Conservatorium in Brisbane studiert und daher eine klassische Ausbildung. Er ist ein exzellenter Musiker und sehr talentiert. Er braucht nur sehr wenig Zeit sich in ein Lied einzuhoeren und um loszulegen. Mit in paar wenigen Anleitungen von Nigel und mir wurden einige Lieder mit wunderbaren Geigen- und Celloklaengen angereichert. Nach zwei Stunden war Simon dann auch schon wieder fertig.

Danach war ich wieder mit Singen dran. Vier Lieder habe ich an dem Tag geschafft. Fuer die letzten beiden Songs werde ich noch mal kommen muessen. Einmal war ich kurz vorm Explodieren und Davonlaufen. Eine Zeile in dem Lied “Fear” wollte einfach nicht klappen. Nigel’s konstante Aufforderung diese Zeile richtig hinzubekommen, die damit verbundenen Wiederholungen sowie meine Unfaehigkeit es hinzubekommen, haben mich kurzzeitig zum Verzweifeln gebracht und richtig aergerlich gemacht. Eine Pause zum Runterkommen war angesagt. Danach haben wir erst alle andere Teile des Liedes aufgenommen, um dann am Ende die kritische Zeile noch einmal anzugehen. Und siehe da, auf einmal war es nur noch halb so schwer.

Das Gute, trotz des Stresses, ist, dass ich wieder was gelernt habe. Zum einen hatte ich es geschafft diese emotional aufgeheizte Situation in mir innerhalb kurzer Zeit wieder einzufangen. Das jahrelange meditieren zahlt sich in solchen Situationen aus.  Zum anderen wurde mir klar, dass es besser ist loszulassen und sich anderen Stellen des Liedes zu widmen, anstatt es mit Gewalt erzwingen zu wollen. Eigentlich logisch, aber wenn man sich erst mal festgebissen hat….

Am Ende des Tages, als ich der Aufnahme dann in Ruhe zugehoert hatte, war ich wieder zufrieden. Als mir dann Nigel noch erzaehlt hat, dass selbst Topstars oft auch einen ganzen Tag fuer ein oder zwei Lieder brauchen, war ich erleichtert. Vielleicht mach ich mich ja doch nicht ganz so schlecht.

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